Gemeinsames Fastenbrechen als starkes Zeichen der Verbundenheit

Zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan lud der Helferkreis Zolling Musliminnen und Muslime zum gemeinsamen Fastenbrechen ins Bürgerhaus Zolling ein. Die Aktion rückte den muslimischen Glauben ins Bewusstsein der Helferkreis-Mitglieder und bot die Möglichkeit, Kontakte über Religionsgrenzen hinaus zu knüpfen.

Als Fastenmonat ist der Ramadan für viele Musliminnen und Muslime von großer religiöser Bedeutung. Sie nehmen von Beginn der Morgendämmerung bis zum Sonnenuntergang keine Nahrung zu sich und erleben den Ramadan ganz bewusst als Auszeit für Körper und Geist, in der sie Ruhe finden und sich intensiv mit ihrem Glauben auseinandersetzen.

Das Ende des Ramadans wird mit dem Fest des Fastenbrechens (Eid al-Fitr) gefeiert und dauert je nach Region zwei bis drei Tage. Da Kinder zu diesem Anlass Süßigkeiten geschenkt bekommen, wird es im Türkischen auch Zuckerfest (Seker Bayrami) genannt. Tatkräftig unterstützt wurde der Helferkreis dieses Jahr von der Zollingerin Sultan Tasan, die das Bürgerhaus in einen Festsaal verwandelte und die vielfältigen mitgebrachten Speisen der 150 Gäste, wie Lammfleisch-Eintopf, Köfte, Börek, Fladenbrot und natürlich zuckersüße Desserts, koordinierte. Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch an den REWE Zolling, der Getränke und Süßigkeiten zur Verfügung stellte. Ein Imam eröffnete das Fest mit einem gemeinsamen Gebet.

Bereits zum zweiten Mal feierte der Helferkreis Zolling gemeinsam mit den Zollinger Muslimen. Neben den Bewohnerinnen und Bewohnern der Gemeinschaftsunterkunft nahmen dieses Jahr auch zahlreiche türkische Familien an dem gemeinsamen Fest teil. Stephan Griebel, Vorsitzender des Helferkreis Zolling: „Der gemeinsame Fastenbrechen ist ein starkes Zeichen der Verbundenheit mit den Zollinger Musliminnen und Muslimen, das wir gerne als festes Ritual etablieren möchten.“

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