Mit der ehrenamtlichen Arbeit leisten die Mitglieder des Helferkreises Zolling einen wichtigen Beitrag zur Integration Geflüchteter. Über Stress und Überarbeitung sollte deswegen gesprochen werden, bevor die eigene Belastungsgrenze überschritten wird und keine Kraft für die ehrenamtliche Arbeit mehr übrigbleibt.
Seit vielen Jahren unterstützt Martin Kopf als Supervisor den Helferkreis Zolling. Er war von Beginn an mit dem Thema Flucht und Asyl vertraut, da seine Frau den Freisinger Helferkreis aktiv unterstützte. Der größte Benefit für Susann Liebe ist der geschützte und moderierte Raum: „Hier kann ich mir über meinen Gefühlsraum klar werden und stehe nicht alleine mit den Erfahrungen da. Woanders hätte ich die Last mit nach Hause genommen.“ Stephan Griebel kann im Rahmen des emotionalen Gesprächs auch wichtige Rückschlüsse für die operative Ebene ziehen: „Wo sind meine Grenzen, wo kann ich mich am besten einbringen? Durch diese Fokussierung kommt meine Energie genau dort an, wo sie am effektivsten wirken kann.“
Nach sieben Jahren verabschiedet sich Martin Kopf nun in den verdienten Ruhestand und der Helferkreis Zolling bedankt sich herzlich für seine Empathie und das stets wertvolle Feedback.
Auch in Zukunft soll alle zwei Monate eine Supervision angeboten werden, deren Kosten von der Domberg-Akademie getragen werden. Eine Einladung erfolgt, sobald eine Nachfolge gefunden ist.